Jakobus der Ältere wurde 44 n. Chr. im Auftrag Herodes Agrippa I. in Jerusalem enthauptet und Kopf und Rumpf den Tieren in der Wüste zum Fraß vorgeworfen. Doch Jünger brachten die sterblichen Überreste auf ein Boot, das bis nach Spanien trieb und genau in Iria Flavia in Galicien, dem heutigen Padrón, (dem Ort, an dem Jakobus der Legende nach seine erste Predigt auf spanischem Boden gehalten hatte) landete. Dort herrschte die mächtige Königin Lupa. Sie wurde von Jakobus’ Schülern um einen Karren und zwei Ochsen gebeten, um die sterblichen Überreste transportieren zu können. Als Lupa merkte, dass die wilden Stiere, die sie ihnen stattdessen gab, durch das Kreuzzeichen gezähmt worden waren, bekehrte sie sich zum Christentum.
Fuente del Carmen mit Taufszene der Königin Lupa
An dieser Ria, einem langgezogenen seichten Meeresausläufer, steht ein Denkmal des Ochsenkarrens und eine Replik des Pedrón.
An diesem Stein (einem alten Opferaltar der Römer) soll das Boot mit den Gebeinen des Jakobus festgemacht worden sein. Das Original befindet sich heute unter dem Altar der Jakobuskirche.
Wir hatten Glück, dass wir gerade dort
waren, als die Tür unter dem Altar, hinter der sich der Stein befindet, kurz
geöffnet wurde. Ein in die obere Höhlung geworfenes Geldstück, das darin liegen
bleibt, soll Glück bringen ;-)
Wir hatten Glück, dass wir gerade dort waren, als die Tür unter dem Altar, hinter der sich der Stein befindet, kurz geöffnet wurde. Ein in die obere Höhlung geworfenes Geldstück, das darin liegen bleibt, soll Glück bringen ;-)
Hallo Dagmar,
AntwortenLöscheneben habe ich alle deine Etappen gelesen und bin total begeistert. Ich wünschte, ich hätte auch den Mut zu so einer Wanderung. Portugal liebe ich sehr und Spanien finde ich auch sehr schön.
Hoffentlich kommt eure Pilgereise zu einem gutem Abschluss.
LG Evi