Heute überqueren wir die Montes de León. Von Rabanal steigt der Jakobsweg auf 1517 m Höhe an. Nach einer guten Stunde Fußmarsch bei kaltem Wind und Nebel haben wir den Aufstieg zum Monte Irago geschafft und kommen in Foncebadón an, wo wir eine kurze Frühstückspause machen.
Dann geht es weiter steil bergauf, bis wir endlich das Cruz de Ferro erreichen, einer der ganz besonderen Orte am Camino. Aus einem großen Steinhaufen ragt ein Eichenpfahl mit einem Eisenkreuz an der Spitze. Es ist tausendjährige Pilgertradition, an diesem Kreuz einen von zuhause mitgebrachten Stein niederzulegen, um hier symbolisch seine Sorgen und Lasten abzulegen.
Wir trinken einen Kaffee und nehmen dann den nächsten Pass (1532 m) in Angriff.
Der Abstieg danach bis El Acebo ist steil und anstrengend. Im nächsten Ort Riego de Ambros wollen wir bleiben und schreiben uns in der Herberge ein, wo wir ausruhen. Nach dem Abendessen beschließen wir jedoch kurzfristig noch bis Molinaseca herunterzulaufen. Wir wandern bei wunderschöner Abendsonne und erreichen unser Ziel bei Anbruch der Dunkelheit.
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Es ist mir ein Bedürfnis Dir liebe Dagmar Danke zu sagen. Danke für die Möglichkeit an Eurem Weg teil zunehmen.
AntwortenLöschenDa ich seit Jahren den Wunsch habe , wenigstens einen Teil des Jakobweges zu gehen,durch äußere Umstände( Mama CA) es noch nicht verwirklicht habe, ist es für mich sehr berührend Euren spirituellen Pilgerweg am PC zu verfolgen.
In Gedanken mit Euch und alles Gute
Doris
Liebe Dagmar!
AntwortenLöschenDanke, dass du uns an deinem Weg teilhaben lässt. Deine Fotos haben das gleiche gute Gespür für Farben wie deine Quilts. Vielleicht bin ich auch mal so weit nach Compostella zu gehen, noch stehen 2x Mariazell auf dem Plan und ich habe meinem Mann versprochen, ihn von Compostella nach Finisterra zu begleiten...
Freu mich schon auf die kommenden Bilder!
Liebe Grüße
Michi :)