Heute überqueren wir die Montes de León. Von Rabanal steigt der Jakobsweg auf 1517 m Höhe an. Nach einer guten Stunde Fußmarsch bei kaltem Wind und Nebel haben wir den Aufstieg zum Monte Irago geschafft und kommen in Foncebadón an, wo wir eine kurze Frühstückspause machen.
Dann geht es weiter steil bergauf, bis wir endlich das Cruz de Ferro erreichen, einer der ganz besonderen Orte am Camino. Aus einem großen Steinhaufen ragt ein Eichenpfahl mit einem Eisenkreuz an der Spitze. Es ist tausendjährige Pilgertradition, an diesem Kreuz einen von zuhause mitgebrachten Stein niederzulegen, um hier symbolisch seine Sorgen und Lasten abzulegen.
Wir trinken einen Kaffee und nehmen dann den nächsten Pass (1532 m) in Angriff.
Der Abstieg danach bis El Acebo ist steil und anstrengend. Im nächsten Ort Riego de Ambros wollen wir bleiben und schreiben uns in der Herberge ein, wo wir ausruhen. Nach dem Abendessen beschließen wir jedoch kurzfristig noch bis Molinaseca herunterzulaufen. Wir wandern bei wunderschöner Abendsonne und erreichen unser Ziel bei Anbruch der Dunkelheit.
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