„Wenn Du an Deine Stärke glaubst, wirst Du täglich stärker.“ (Mahatma Gandhi)

Samstag, 20. Juli 2013

CP 11.Tag Pontevedra – Caldas de Reis



Heute machen wir während der schönen, 21,5 km langen Etappe nur einmal Pause zum Frühstücken. Es gibt heute auch kaum anstrengende Steigungen.


 


In Caldas de Reis, das schon zu Zeiten der Kelten wegen seiner heißen Thermalquellen berühmt war, nehmen wir uns ein Zimmer in einem alten Hotel mit angeschlossener Heilbadeanstalt. Wir begnügen uns jedoch damit, ein Weilchen unsere Füße in das öffentliche Becken mit Thermalwasser zu hängen. Ansonsten sitzen wir lieber bei Sangría und Clara con Limón am Fluss und versuchen uns bei der enormen Hitze möglichst wenig zu bewegen.






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Freitag, 19. Juli 2013

CP 10.Tag Redondela – Pontevedra



Das Laufen fällt uns heute von Anfang an schwer und es liegen zwei Erhebungen auf unserer Strecke, aber eigentlich geht es wirklich ständig auf und ab. Die Hitze ist auch schon wieder unerträglich. 
In dem schönen Fischerdörfchen Pontesampaio machen wir direkt an der langen Römerbrücke Rast. Wir kommen heute wirklich nur schleppend voran, stellen aber fest, dass es unseren Mitpilgern, die wir immer wieder treffen, auch nicht anders geht.

 


Immerhin wird man heute immer wieder mit einem schönen Ausblick auf’s Meer belohnt.





Vor einer kleinen Kapelle treffen wir einen hilfsbereiten Postboten, der glücklicherweise nicht nur Gallego, sondern auch Castellano spricht und uns einen schattigen Alternativweg an einem kleinen Fluss entlang empfiehlt, denn der offizielle Weg würde die nächsten drei Kilometer bei brütender Hitze an einer Straße entlang führen.

Der Weg am Fluss ist angenehm, zieht sich aber mächtig in die Länge, da der Fluss ziemlich mäandert.




 












 



Als wir endlich in Pontevedra ankommen, finden wir ein schönes Hotel, machen Siesta und besichtigen dann die Kirchen der Stadt und essen eine Riesenportion Hühnersalat mit Ananas.

Um 21 Uhr zeigt das Thermometer immer noch 29,5°C.
  
 Basilika Santa Maria la Mayor


Santuario da Virxe Peregrina
(Heiligtum der jungfräulichen Pilgerin)
wurde auf dem Grundriss in Form einer Jakobsmuschel erbaut
  

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CP 9.Tag O Porriño – Redondela



Heute ist der Weg wieder recht hügelig, vor allem gegen Ende der Etappe geht es sehr steil bergab, wo ich wieder rückwärts laufe ;-) In Redondela, das immerhin 7500 Einwohner hat, gibt es außer der Pilgerherberge keine Pensionen oder Hotels. In der Touristeninformation kann man uns aber ein Appartement vermitteln, das speziell für Pilger freigehalten wird. Es ist etwas chaotisch, aber hat alles, was wir brauchen.

 
 


Marco Miliário Romano: historischer Meilenstein, der den Römern einst Wegstrecke und Distanz angab

Redondela liegt direkt neben einer Meeresbucht und so laufen wir nachmittags die gut 3 km zum Strand und sitzen einige Zeit in der Sonne. Abends besuchen wir die Messe in der Jakobuskirche. 


 





  
Igreja de Santiago


Den Abend verbringen wir wie immer auf den Dorfplätzen, wo wir das Treiben der Einheimischen beobachten und die Seele baumeln lassen. Hier gibt es zu jedem Getränk derartige Mengen an Tapas dazu, dass man gar kein Abendessen braucht.




CP 8.Tag Tui - O Porriño



Der erste Teil der heutigen Etappe führt uns durch schöne Landschaft, jedoch schmerzen meine Knie heute ganz extrem und ich gehe besonders steile Steigungen rückwärts hinunter! Außerdem finden wir auch erst nach 11 km ein Café, wo wir endlich ein Frühstück bekommen. 



 Auf der alten römischen Handelsstraße Via 19
Das Cruceiro San Telmo erinnert an den Pilger San Telmo, der bei dieser Brücke im Jahre 1251 an Fieber erkrankte und starb.


Ein für Galizien typischer Kornspeicher "Horreo"
















Der zweite Teil des Weges führt über Kilometer hinweg schnurgerade durch ein hässliches Industriegebiet. Wir sind froh, als wir endlich in O Porriño ankommen, wo wir es uns den Rest des Tages in Bars, Cafés und auf den Dorfplätzen gut gehen lassen. 



Donnerstag, 18. Juli 2013

CP 7.Tag: Rubiães – Tui



Wir laufen die ersten 14,5 km ohne Unterbrechung und machen erst kurz vor Valença eine Pause. 
 
 












Der portugiesische Jakobsweg verläuft zum großen Teil auf der Römerstraße mit dem Namen Via Romana XIX, welche die Städte Bracara Augusta (Braga) und Asturica Augusta (Astorga) miteinander verband.










Dann gehen wir weiter ins Zentrum und besichtigen die Altstadt und Festungsanlagen. Von hier sieht man schon die Internationale Eisenbrücke über den Rio Minho und das gegenüberliegende Tui, das sich bereits auf spanischem Boden befindet.


 Igreja de Santo Estevão


Dann geht es über jene Brücke hinüber nach Spanien und über Umwege hinauf in die Altstadt von Tui. Vom Turm der schönen Kathedrale hat man einen schönen Ausblick zurück auf das Minho-Tal und Valença.








 Die Kathedrale von Tui

 
Blick von Tui auf Valença und die Internationale Brücke.


 Den langen, schönen und warmen Abend genießen wir mit Tapas und Wein.

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